36 Antworten auf 36 oft gestellte Fragen

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36 Antworten auf 36 oft gestellte Fragen

Besonderheiten der IGMH                                      

Was ist das Besondere an der IGMH als Gesamtschule?

Alle Schüler*innen der IGMH besuchen gemeinsam die dreijährige Orientierungsstufe, in der sie nach ihren Möglichkeiten optimal ge-fördert und in den Kernfächern in Leistungsgruppen differenziert werden. Im Unterschied zu Regelschulen werden die Schüler*innen erst mit der 8. Klassenstufe in schulartspezifische Klassen eingeteilt.

Auf welche Erfahrung kann die IGMH zurückblicken?

Die IGMH wurde 1973 gegründet und verfügt somit über eine fast fünfzigjährige Erfahrung sowohl im Ganztagesbetrieb als auch in der Differenzierung und Förderung von Schüler*innen. Die Schule wurde 1988 als „Schule besonderer Art“ im Schulgesetz verankert, läuft also seit über 35 Jahren nicht mehr als „Modellversuch“. Damit wurden die besonderen Leistungen der Schule auch vom Gesetz-geber anerkannt.

Wie gestaltet sich der Schultag an der IGMH?

Der Schultag ist nach Möglichkeit in Doppelstunden gegliedert, da-mit die Anzahl der Fächer und die Rhythmisierung – eine sinnvolle Verteilung des Unterrichts über den Tag und die Woche – gewähr-leistet wird. Kürzere und längere Pausen dienen der Erholung und, wenn erforderlich, dem Raumwechsel. Mittags dauert die Pause 70 Minuten. 
An einem Tag besuchen alle Schüler*innen der Klassenstufen 5 zwei, der Klassenstufe 6 mittags verpflichtend eine Aktivität, etwa eine Arbeitsgemeinschaft, eine Förder- oder eine Stillarbeitsstunde. 
Ab Klasse 7 ist die Nutzung des Angebots freiwillig.

Schullaufbahn                                                  

Spielt die Grundschulempfehlung für die Schullaufbahn an der IGMH eine Rolle?

Die Grundschulempfehlung spielt für die Schullaufbahn keine Rolle. Schüler*innen werden von Anfang an individuell gefördert und ge-fordert, wobei durch das System der flexiblen Kurszuweisung in den Kernfächern (Deutsch, Mathematik, Englisch) optimal auf Leis-tungsentwicklungen reagiert werden kann. Gerade „Spätentwick-lern“ und Kindern, bei denen nach der Empfehlung der Grundschu-le eine klare Entscheidung schwierig ist, kommt diese Regelung oft sehr entgegen.

Wann wird die endgültige Entscheidung über die Schullaufbahn gefällt?

Am Ende der 7. Klassenstufe gibt die Klassenkonferenz eine Emp-fehlung für die Zuweisung in eine Werkrealschulklasse, ein Real-schulprofil oder den gymnasialen Zug ab. Unsere Schüler*innen haben also bis zur endgültigen Zuweisung in eine Schulart drei Jah-re länger Zeit.
Wenn Schüler*innen am Ende der 9. oder der 10. Realschulklasse die Voraussetzungen mitbringen, in einen anderen („höheren“) Zug zu wechseln, wird dieser Wechsel dadurch erleichtert, dass sie nicht nur im selben Schulgebäude, sondern teilweise auch bei den sel-ben Lehrern bleiben.

Kann ein Kind ohne Gymnasialempfehlung an der IGMH Abitur machen?

Ja – wenn die Leistungen während der ersten drei Jahre in der Ori-entierungsstufe eine Einstufung in die entsprechenden Kurse und Züge ermöglichen. An der IGMH sind in jedem Abiturjahrgang 10 bis 20% Schüler*innen vertreten, die mit einer Hauptschulempfehlung zu uns kamen, über 50% der Abiturient*innen hatten eine für die Realschule.

Kann man an der IGMH „sitzen bleiben“?

In den Klassenstufen 5 bis 7 gibt es durch das Prinzip der Auf- und Abstufungen in Leistungsniveaus (A-, B- und C-Kurs) keine „Nicht-Versetzung“. Ab der Zuweisung in die schulartspezifischen Klassen in Klasse 8 wird die landesweit gültige Versetzungsordnung ange-wandt und man kann sitzen bleiben.

 

Schulstruktur und Abschlüsse

Sind die Abschlüsse an der IGMH mit den Abschlüssen an Regelschulen identisch?

Ja. An der IGMH werden wie an anderen Schulen die landesweit üblichen zentralen Prüfungen abgelegt. Die Abschlüsse sind mit denen an Werkrealschulen, Realschulen und Gymnasien identisch.
Schüler*innen, die ab der 8. Klasse den Werkrealschulzweig besu-chen, können am Ende der 9. Klasse wie bisher den Hauptschulab-schluss ablegen. In Klasse 10 kann mit der Werkrealschulprüfung ein der Mittleren Reife gleichgestellter Abschluss erworben werden. Der gymnasiale Zug ist im Unterschied zu anderen Mannheimer Gymnasien ein Jahr länger und endet mit dem Abitur in Jahrgangs-stufe 13

Wann wird die 2. Fremdsprache eingeführt?

In Klassenstufe 6 beginnt, nachdem in der 5. Klassenstufe auf den Voraussetzungen der Grundschule aufbauend der Englischunter-richt fortgesetzt wird, der Unterricht in der 2. Fremdsprache (Franzö-sisch oder Latein). 
Kinder, die auf Grund ihres Leistungsprofils nicht daran teilnehmen, erhalten fünfstündigen Unterricht im Fach AES (Alltagskultur – Er-nährung – Soziales) beziehungsweise Technik.

Kann man an außer Französisch auch Latein belegen?

Wenn das Gesamtbild des Schülers oder der Schülerin und die Leistungen eine gymnasiale Perspektive bieten, kann statt Franzö-sisch auch Latein als 2. Fremdsprache gewählt werden.

Welche Profile bietet die IGMH an?

Im Realschulbereich haben die Schüler*innen die Wahl zwischen den Profilen AES (Alltagskultur – Ernährung – Soziales), Technik und Französisch.
Gymnasiale Schüler*innen entscheiden sich ab Klassenstufe 9 zwi-schen dem mathematisch-naturwissenschaftlichen, sportlichen und sprachlichen Profil. 

Muss ein Schüler nach der Realschulprüfung die IGMH verlassen?

Nein. Wenn man neben Englisch auch den Unterricht in Französisch besucht hat, kann unter bestimmten Voraussetzungen direkt in die gymnasiale Oberstufe gewechselt werden.

Betreuung

Wie werden die SchülerInnen an der IGMH begleitet?

Die Schüler*innen werden in erster Linie durch ein Klassenleitungs-Tandem persönlich betreut, in dessen Hand ein großer Teil des Unterrichts, sämtliche Klassen-AG-Stunden sowie meist auch die Aufgabenstunden liegen. Die IGMH unterstützt als zertifizierte Li-ons-Quest-Schule mit dem Programm „Erwachsen werden“ ihre Schüler*innen auf dem Weg der Persönlichkeitsbildung. Schü-ler*innen führen regelmäßig Coaching-Gespräche, in denen Ziele formuliert und Wege zum Erreichen beschrieben werden.

An wen kann sich mein Kind wenden, wenn Probleme im Schulalltag auftreten?

An der IGMH legen wir viel Wert auf eine gute Beziehung von Leh-rer*innen und Schüler*innen. Dies heißt, dass das ganze Kollegium ein offenes Ohr für unsere Schüler*innen hat. Der Coach (siehe oben) bietet auch mehr als die zwei verpflichtenden Gespräche an. Darüber hinaus arbeiten an der IGMH zwei Sozialpädagoginnen und zwei Beratungslehrer*innen, an die sich Kinder bei Lernschwie-rigkeiten, Konzentrationsproblemen und Konflikten wenden können. 

Wie groß ist die IGMH?

An der IGMH werden rund 1600 Schüler*innen von etwa 160 Leh-rer*innen unterrichtet. Um allen Schüler*innen im Laufe der Jahre unterschiedliche Schwerpunktbildungen zu erlauben, vielfältige Möglichkeiten und Schullaufbahnen anbieten zu können, muss die IGMH eine große Schule sein.
Damit die Schule trotz der Größe überschaubar bleibt, gibt es an der IGMH seit langem das Drei-Säulen-Modell. Eine Säule besteht aus je drei 5., drei 6. und drei 7. Klassen sowie gleichmäßig auf die Säulen verteilt den Werkreal-, Realschul- und Gymnasialklassen. Das Kollegium ist ebenfalls jeweils einer Säule zugeordnet und so-mit Ansprechpartner für Schüler*innen „seiner“ Säule.

Ist die Schule nicht zu groß für eher sensible Schüler?

Nein. Die Gliederung unserer Schule in drei Säulen ermöglicht eine persönliche und individuelle Betreuung der Schüler*innen durch einen festen und übersichtlichen Teil der Lehrerschaft.
Die Schüler*innen bleiben von Klassenstufe 5 bis 7 in einer Säule, wechseln dann unter Umständen, weil die Klassen neu zusammen-gesetzt werden, bleiben aber vom 8. bis 10. Schuljahr wieder in einer Säule.

Gibt es an der IGMH eine Mensa?

Im Rahmen der Gesundheitskonzeption „fit for life“ nimmt das ge-meinsame und gesunde Essen einen hohen Stellenwert ein. Schü-ler*innen aller Klassenstufen wird in der Mensa von unserem Cate-rer, Firma Ehrenfried, für 3,50€ frisch zubereitetes Essen (täglich drei Menüs zur Auswahl) angeboten. Regionale und saisonale Pro-dukte werden bevorzugt, es wird fett- und zuckerarm und abwechs-lungsreich gekocht.
Vervollständigt wird das Speisenangebot an der IGMH durch das ganztägig geöffnete Bistro, welches im Haus und in einem Foodtruck untergebracht ist. So ergänzen sich frische Luft und fri-sches Essen. 

Außerdem befinden sich in der Mensa zwei Wasserspender zum Befüllen mitgebrachter Trinkflaschen. Mittags geöffnet ist auch das von Schüler*innen und Lehrerinnen betriebene Schulcafé.

Ganztagesbetrieb und Hausaufgaben                 

Was heißt eigentlich Ganztagesbetrieb konkret?

Ganztagesbetrieb heißt Anwesenheit der Schüler von Montag bis Freitag von 8.00 bis 16.00 Uhr, am Mittwoch nur bis 13.15 Uhr. In dieser Zeit werden die Schüler*innen nicht nur beaufsichtigt. Es finden regulärer Fachunterricht, aber auch unterschiedlichste Ar-beitsgemeinschaften, fachbezogene Trainingsstunden sowie offene Angebote statt. 
Unserem Schulhaus angegliedert ist die Zweigstelle Herzogenried der Stadtbibliothek Mannheim. Sie bietet Bücher für den Freizeitbe-reich, unterstützt aber auch intensiv bei schulischen Aufgaben wie Recherche und Referaten. Alle 5. Klassen erhalten eine Einführung in die Bibliothek.

Gibt es an der IGMH Hausaufgaben?

Für die gründliche Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes sind zusätzliche Aufgaben unerlässlich. Jede Klasse hat zum Bear-beiten Aufgabenstunden (AST).
Darüber hinaus wird bei der Stellung der Aufgaben in allen Fällen und in allen Klassenstufen Rücksicht auf den Ganztagsbetrieb und die den Schüler*innen zur Verfügung stehende Zeit genommen. Vor allem in der Orientierungsstufe verteilen sich durch Wochenplä-ne die Aufgaben über einen längeren Zeitraum.

Wo bewahren die Schüler*innen ihre Unterrichtsmaterialien auf?

Kinder einer Ganztagesschule benötigen unbedingt ein Schließ-fach. 
Eltern schließen direkt mit einem Mannheimer Unternehmen einen Mietvertrag für ein Fach ab, in welchem Bücher, Hefte und weitere Utensilien verstaut werden können.

Gibt es an der IGMH Aufgaben-Betreuung?

Ja, in jeder Klasse der Orientierungs- und Mittelstufe gibt es Aufga-benstunden, die von Klassen- oder FachlehrerInnen betreut wer-den. 

Was geschieht, wenn LehrerInnen wegen Krankheit oder anderer Verpflichtungen ausfallen?

Im Rahmen der Möglichkeiten wird der Unterricht grundsätzlich vertreten, in höheren Klassen werden die SchülerInnen dazu angehalten, die Zeit für selbständiges Arbeiten zu nutzen.

Lernen die SchülerInnen selbständiges Arbeiten?

Eingebettet im Unterricht wird selbstorganisiertes Lernen eingeübt und gefördert. Bei der Planung von Aufgaben hilft das Schülerhandbuch.

Werden an der IGMH lernschwächere SchülerInnen gefördert?

Für Schüler*innen der Orientierungsstufe gibt es regelmäßig mehre-re Wochenstunden gezielte Förderung ergänzend zum Deutsch-, Englisch- und Mathematikunterricht. In vielen Fächern kann von Schüler*innen der Klassenstufen 5 bis 10 außerdem eine „Trai-ningsstunde“ im AG-Bereich gewählt werden. Die Wahl ist für einen längeren Zeitraum verpflichtend, um nachhaltiges Lernen zu ermög-lichen. Für Schüler*innen mit festgestellter Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) findet Intensiv-Unterricht statt.

Werden GymnasialschülerInnen besonders gefördert?

Für Schüler*innen, die die gymnasiale Laufbahn einschlagen, gibt es besondere Kurse, Programme bzw. Binnendifferenzierungsmaß-nahmen. Wir achten auf einen sanften Übergang von der Orientie-rungs- zur gymnasialen Mittelstufe und machen Förderangebote, um möglichen Problemen abzuhelfen.

Wo bewahren die SchülerInnen ihre Unterrichtsmaterialien auf?
Kinder einer Ganztagesschule benötigen unbedingt ein Schließ-fach. Eltern schließen direkt mit einem Mannheimer Unternehmen einen Mietvertrag für ein Fach ab, in welchem Bücher, Hefte und weitere Utensilien verstaut werden können.

Welchen Stellenwert hat das Fach Sport?

Die IGMH ist Eliteschule des Sports und fördert als Schule des Olympiastützpunktes Rhein-Neckar Leistungssportler. Sie widmet sich aber auch dem Breitensport, der durch zahlreiche Kooperatio-nen mit Vereinen bereichert wird. Im AG-Bereich gibt es viele Ange-bote aus dem sportlichen Bereich und in den Mittagspausen Mög-lichkeiten, sich in offenen Angeboten Bewegung zu verschaffen.
Im gymnasialen Schulzweig kann ab Klassenstufe 9 das Sportprofil gewählt werden oder der Neigungskurs Sport in der Oberstufe.

Wie viele Arbeitsgemeinschaften gibt es an der IGMH?

An der IGMH wird eine Vielzahl von Arbeitsgemeinschaften aus den unterschiedlichsten Bereichen angeboten. AGen wie auch Trai-ningsstunden finden für alle Schüler*innen in der langen Mittags-pause statt. 
Bei den AG-Schnupperwochen zu Schuljahresbeginn informieren sich die Schüler*innen über die Angebote und melden sich an. Au-ßerdem besuchen die Schüler*innen der Klassen 5 und 6 die Klas-senarbeitsgemeinschaften (KAG), die in der Hand des Klassenlei-tungs-Tandems liegen. 

Auf welche Bereiche erstreckt sich das Angebot der Arbeitsgemeinschaften?

Es werden Arbeitsgemeinschaften aus den „klassischen“ Freizeitbe-reichen, z.B. Theater, Sport, Musik, Kunst, aber auch aus eher bil-dungsbezogenen Bereichen – Arbeitslehre, Naturwissenschaften, Sprachen – oder aus berufsbezogenen Gebieten wie z.B. Bewer-bungstraining angeboten.

Welche Angebote gibt es für musikalische Schüler?

Dank der mittlerweile achtzehnjährigen Kooperation mit der Musik-schule Mannheim ist es möglich, musikbetonte Klassen anzubieten. 
Auch Schüler*innen, die nicht in einer solchen Klasse sind und le-diglich ein Instrument lernen möchten, haben in den Räumen der IGMH Unterricht bei Lehrer*innen der Musikschule. Der Instrumen-talunterricht ist in der Regel in den normalen Unterrichtstag einge-bettet.

Gibt es an der IGMH eine Theatergruppe oder Angebote aus dem Bereich Theater?

Zusätzlich zu AG-Angeboten durchlaufen alle 5. Klassen Theater-workshops, die mit dem Darstellenden Spiel vertraut machen. Au-ßerdem werfen Schüler*innen im Enter-Projekt einen Blick hinter die Kulissen des Nationaltheaters Mannheim, besuchen Theaterauffüh-rungen im Klassenverband und ab Klasse 9 bei Interesse in jahr-gangsstufenübergreifenden Gruppen. Seit dem Schuljahr 2010/11 wird regelmäßig eine Theater- und Tanzklasse gebildet. 

Welche freizeitpädagogischen Angebote macht die IGMH?

Neben dem Unterricht sind Aktivitäten im Klassenverband nicht nur für den Zusammenhalt förderlich, sondern wirken sich auch positiv auf das Lern- und Leistungsvermögen von Schüler*innen aus. Wir machen deshalb vielfältige Angebote für Klassen aller Altersstufen.
Im Schulhaus verfügen wir über eine Kletterwand, an der jeder sei-ne persönlichen Grenzen ausloten und Verantwortung für andere übernehmen kann. Sie wird in AGen und Projekten genutzt.
In neu gebildeten Klassen wird besonders viel Zeit in Teambildung investiert. Klassen wachsen durch Aktivitäten wie z.B. Schulhaus-übernachtungen oder Besuche im Seilgarten zusammen. In ver-schiedenen Klassenstufe finden Landheimaufenthalte statt, ältere Schüler*innen reisen bei Abschluss- und Studienfahrten auch in das europäische Ausland. Daneben gibt es seit vielen Jahren eine Skifreizeit und die Möglichkeit eines London-, oder Frankreichau-fenthalts. 
Als ERASMUS+ Schule fördern wir den internationalen Austausch zwischen Schüler*innen und dem Kollegium in Projekten, derzeit mit Schulen in Kroatien und Rumänien. 

 

Berufsvorbereitung                                       

Was ist die Aufgabe des Faches Arbeitslehre an der IGMH?

Arbeitslehre besteht aus den Bereichen Hauswirtschaft, Wirtschaft und Technik und hat berufsorientierende Funktion. In diesem Fach lernen alle Schüler*innen handlungs- und praxisorientiert verschie-dene Berufsfelder kennen und erhalten einen Einblick in wirtschaft-liche Zusammenhänge. Betriebsbesichtigungen, Expertenbefra-gungen und praktisches Arbeiten in den Werkstätten bzw. in den bestens ausgestatteten Lehrküchen sind tragende Elemente des Unterrichts, den es so nur an der IGMH gibt.

Wann absolvieren Schüler an der IGMH ein berufliches Praktikum?

Schüler*innen der Werkrealschulklassen machen in Klassenstufe 8 und 9, Realschulklassen in 9 ein zweiwöchiges Praktikum, gymnasi-ale Schüler*innen in den Klassen 9 und 11 je ein einwöchiges Be-triebspraktikum. Durch Praktika, außerschulische Partner und viele andere Maßnahmen werden Schüler*innen optimal auf ihre Berufs-wahl vorbereitet.

Welche Schüler belegen Arbeitslehre?

Arbeitslehre ist ab Klasse 7 ein verpflichtendes Fach. Im Werkreal- und Realschulzug belegen es Schüler*innen bis zum Schulab-schluss, im Gymnasialzug bis zur 10. Klasse.

Wie wird die Berufsberatung an der IGMH organisiert?

Mitarbeiterinnen der Agentur für Arbeit und des ikubiz (Interkulturel-les Bildungszentrum Mannheim) kommen regelmäßig an die IGMH und unterstützen die Arbeit des Arbeitslehre- und des gesamten Kollegiums in diesem Bereich. Außerdem finden im Rahmen von Berufsvorbereitung und Berufsfindung Besuche im Berufsinformati-onszentrum (BIZ) der Agentur für Arbeit statt. Zahlreiche außerschu-lische Partner unterstützen die Jugendlichen unter anderem in der Talentcompany der Strahlemann-Stiftung bei der Berufsfindung. 
BOGY steht für „Berufs- und Studienorientierung am Gymnasium“ und begleitet Schüler*innen ab Klassenstufe 8 auf dem Weg der Entscheidung für einen Beruf.
Eine Fülle von Angeboten und Maßnahmen innerhalb und außer-halb der Schule gibt Schüler*innen ein realistisches Bild von Be-rufs- und Arbeitswelt sowie Ausbildungswegen. 
Als Anerkennung ihrer berufsvorbereitenden Aktivitäten wurde der IGMH das Berufswahl-Siegel BORIS verliehen. 

 

Elternarbeit                                                            

Wie gestaltet sich das Verhältnis Eltern – Schule an der Ganztagesschule?

Auch in der Ganztagesschule bleibt die Verantwortung der Eltern für die Erziehung zentraler Bestandteil in der Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Voraussetzung für eine erfolgreiche persönliche und schulische Entwicklung ist dabei ein vertrauensvolles, kontinu-ierliches Zusammenwirken von Schule und Elternhaus. Klassen-pflegschaftssitzungen, Elternstammtische, Schulfeste, Sprechtage und die Gremien der Elternvertretung bieten Eltern Gelegenheit sich zu informieren und zu engagieren.
Klassen- und Fachlehrer*innen, Schulleitung, Beratungsleh-rer*innen und Sozialpädagog*innen sind stets zu Gesprächen be-reit. Das persönliche Gespräch im Elternhaus über schulische Be-lange sollte ein selbstverständliches Element des Familienlebens sein. Die Schule geht davon aus, dass alle Eltern ihrem originären Erziehungsauftrag gerecht werden und mit der Schule aktiv zusam-menarbeiten. 
Informationen und Kommunikation sind auf vielerlei Wegen möglich: Die Homepage und IGMH-App stellt Allgemeines und Besonderes dar. Über „webuntis“ können Schüler*innen und ihre Eltern den ak-tuellen Stundenplan und geplante Klassenarbeiten einsehen. 
Der datenschutzkonforme Messenger Sdui ermöglicht den Kontakt zwischen Kollegium und Schülerschaft. Darüber hinaus ist der Kon-takt zwischen Elternhaus und Schule jederzeit über das Schüler-handbuch oder E-Mail möglich.

Wie können sich Eltern in der IGMH besonders engagieren?

Elternarbeit an der Integrierten Gesamtschule Herzogenried ist über die „übliche“ Kontaktpflege zu den Lehrer*innen ihrer Kinder im Rahmen der Klassenpflegschaft und des Elternbeirats bei den „Ak-tiven Eltern“ (Angebote in der Mittagspause) und im Förderverein „Freunde der IGMH e.V.“ möglich.

Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner     

Die Leitung der Schule liegt in den Händen eines Schulleitungsteams.

  • Gesamt- und Oberstufenleiter N.N.
  • Stellv. Gesamtleiter und Orientierungsstufenleiter Rainer Mickelat, Rektor
  • Mittelstufenleiterin Brigitte Naber, Rektorin
  • Stellv. Oberstufenleiterin und stellvertretende Schullleiterin Claudia Wörner, StD
  • Stellv. Mittelstufenleiterin Heike Ruthig, Konrektorin
  • Stellv. Orientierungsstufenleiterin Stefanie Rapp, Konrektorin

Die Unterrichtsfächer und andere pädagogische Arbeitsbereiche verteilen sich auf sechs Abteilungen.

  • Erdkunde, Geschichte, Gesamtleitung: Rektor Rainer Mickelat
  • Mathematik, Sport, Koordination Leistungssport, Ganztagesbetrieb, Arbeitsgemeinschaften, Oberstufenberatung: Abteilungsleiterin StDin Claudia Wörner
  • Deutsch, Fremdsprachen, Politik/ Wirtschaft/ WBS, Fortbildungen, Öffentlichkeitsarbeit, BOGY: Abteilungsleiterin StDin Heike Scholz
  • Schulentwicklung, Interne Evaluation, Qualitätsmanagement, Naturwissenschaften, Medienbildung, Arbeitslehre: Abteilungsleiter StD Oliver Bläß
  • Musik, Bildende Kunst, Religion, Ethik: Brigitte Naber, Rektorin
  • Berufsorientierung, Jugendbegleiter: Heike Ruthig, Konrektorin

Die professionelle soziale Betreuung liegt bei zwei SozialpädagogInnen. Dabei wirken zwei Beratungslehrerinnen mit, wenn Probleme im Schulalltag zu lösen sind.

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